OHB Digital Connect vertieft KI- und Bildverarbeitungsexpertise in Konzeptstudie für die Bundeswehr
Automatisierte Verfahren sollen beschleunigte Abläufe und verbesserte Ergebnisse ermöglichen
Koblenz/Bremen, 11.09.2024. Die OHB Digital Connect GmbH, ein Tochterunternehmen des deutschen Raumfahrt- und Technologiekonzerns OHB SE, wurde vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) in Koblenz mit der Erarbeitung operationeller Konzepte zur Wirkungsaufklärung mittels (teil-)automatisierter Verfahren beauftragt.
Die Konzeptstudie konzentriert sich auf den Einsatz moderner Methoden zur Informationsgewinnung von der Auswertung von Sensordaten bis zur Bewertung der Analyseergebnisse. Mögliche Verfahren der Bildverarbeitung sollen durch künstliche Intelligenz erweitert werden, um physikalische, funktionale und Auswirkungsanalysen zu realisieren. Ziel ist es, ein initiales Systemkonzept zur Optimierung von Situationsanalysen zu erstellen und somit die Wirkungsaufklärung zu automatisieren und zu beschleunigen.
„Diese Aufgabe mit Kameradaten aus Flugzeugen zu lösen, ist für die Bundeswehr eine Notwendigkeit. Das hilft, den Überblick zu behalten und unnötige Aufwände in der Zielbekämpfung zu vermeiden“, erklärt Projektleiterin Susanne Heimberger. „Für OHB Digital Connect ist es eine tolle Aufgabe, um ihre Expertise in den Bereichen der Sensoren und Kameras, der Bildverarbeitung und künstlichen Intelligenz zur Anwendung zu bringen.“
Die OHB Digital Connect übernimmt als Hauptauftragnehmer die Leitung der Studie. Schwerpunkt des Projekts ist das Arbeitspaket zur Definition von Analyseverfahren, für das OHB verantwortlich ist. Zu den Projektpartnern und Unterauftragnehmern zählen die ESG, das Fraunhofer FHR, das Fraunhofer IOSB und die IABG.